Fastenbloggen 23: Farben

Heutige Aufgabe: Leute behaupten, Farben beeinflussen die Stimmung oder bestimmte Farben drücken bestimmte Stimmungen aus. Such dir 2 Farben aus und beschreibe, welche Wirkung sie auf dich haben oder was du über sie gehört hast.

Farbe 1: Grün!

Comic-Charaktere bekommen meist grüne Gesichter, wenn ihnen übel ist, und manchmal werden sie auch grün vor Neid. Allerdings gilt Grün auch als Farbe der Hoffnung. In Jordanien zB werden aus diesem Grund viele Moscheen nachts grün beleuchtet.

Draußen in freier Natur empfinde ich Grün meistens als schöne Farbe, wahrscheinlich hat das aber mehr mit dem Kontext als mit der Farbe selbst zu tun – jetzt gerade sehe ich zum Beispiel einen grünen Spitzer und ein Buch mit grünem Cover, und bei keinem dieser Gegenstände empfinde ich die Farbe als besonders ansprechend. (Ich sehe auch grüne Würfel, bei denen das schon der Fall ist, allerdings ist das weniger „Naturgrün“ und eher eine Art Smaragd-Design, und überhaupt sind es Würfel und ich fände sie wahrscheinlich in jeder Farbe ansprechend.)

Farbe 2: Blau!

Blau ist wohl am ehesten dadurch bekannt, dass es die Farbe des Himmels ist. Symbolisch wird Blau oft als beruhigend und leicht melancholisch beschrieben, psychologisch wird Blau nachgesagt, es wirke appetithemmend (von blauen oder genauer marineblauen Tellern isst man angeblich weniger als von andersfarbigen) und durch Melatoninanregung auch müdigkeitshemmend. Zweiteres wirkt gleich viel wahrscheinlicher, wenn man sich bewusst macht, wieviele Anwendungen am Computer eigentlich sehr blau sind – dies hier entwerfe ich gerade in einem Word-Dokument, in dem der Hintergrund der Seite sowie alle Bearbeitungszeilen blau sind, und später werde ich es auf Tumblr posten, dessen Dashboard überwiegend dunkelblau ist, ein auch recht blaues Facebook-Tab daneben offen.

(Fairerweise muss hier aber zugegeben werden, dass Blau einfach eine sehr augenfreundliche Farbe ist, sogar in seinen intensiveren Ausführungen – Websites in strahlendem Grün würde man wohl lieber weniger oft oder lange besuchen, von roten, orangen oder pinken ganz zu schweigen.)

Fastenbloggen 20: Knöpfe aus Knochen

Welche Bilder ruft die folgende Zeile aus einem Gedicht von Gregory Corso bei dir hervor: „They want to make buttons out of my bones“ („Sie wollen Knöpfe aus meinen Knochen machen“)?

Nun, rein technisch sind es Stoßzähne und keine Knochen, aber mir ist ehrlich gesagt schleierhaft, wie irgendjemand bei diesem Gedankenanstoß nicht auf Elefanten kommen kann.
Und jetzt habe ich den Fehler begangen, dazu Bilder zu suchen, und muss mich erst mal erholen.

Fastenbloggen 19: Nicht erfasster Selbstmord

Die Aufgabe für diesen Eintrag war: Schreibe eine Geschichte oder ein Gedicht, von folgender Zeile aus einem Gedicht von Charles Bukowski inspiriert: „Some suicides are never recorded“ (Etwa: „Manche Selbstmorde werden niemals aufgezeichnet/erfasst.“)

Ich hatte mehrere Ideen für Geschichten: jemand bringt sich um und lässt es wie einen Unfall aussehen, jemand stirbt und ob Selbstmord oder nicht bleibt unklar (eine Überdosis nach langer Drogenabhängigkeit, eine Pilzvergiftung, ungeöffnete Fallschirme etc.). Irgendwann kam ich dann auf das Thema Selbstmord bei (nichtmenschlichen) Tieren, und plötzlich fiel mir eine Szene aus der Doku „Die Bucht“ (The Cove, 2009) ein.

In dem Film geht es hauptsächlich um die Delfinschlachtungen im japanischen Küstenort Taiji, aber auch generell um Delfine in Gefangenschaft. Ric O’Barry, der ehemalige Trainer der in der Fernsehserie „Flipper“ verwendeten Delfine, erzählt in einer Szene, wie Flipper-Darstellerin Cathy gestorben ist. Ich kann mich nicht an den genauen Wortlaut erinnern und habe die besagte Szene auch nicht online gefunden, aber hier ist eine Szene aus einer anderen Doku mit sehr ähnlichem oder sogar demselben Material (Englisch):

Bei der Suche nach der Szene bin ich auf mehrere Artikel und Videos zum Thema Selbstmord bei nichtmenschlichen Tieren gestoßen. Gibt es so etwas? Gibt es so etwas nicht, und das alles ist reine Interpretation und Vermenschlichung? Ich habe genausowenig definitive Beweise wie die meisten der Artikel und Websites, die darüber spekulieren, aber genau wie bei Diskussionen zum Thema „self-awareness“ frage ich mich, wie man so etwas eigentlich nachweisen will, ohne den Untersuchungsgegenstand in geradezu lächerliche Einzelteile zu zerlegen.

Hier jedenfalls noch ein Bonus-Video zum Thema Delfine in Gefangenschaft (ebenfalls Englisch):

To all those who don’t think the rape joke was a problem, or rape jokes are a problem.

I get it, you’re a decent guy. I can even believe it. You’ve never raped anybody. You would NEVER rape anybody. You’re upset that all these feminists are trying to accuse you of doing something or connect you to doing something that, as far as you’re concerned, you’ve never done and would never condone.

And they’ve told you about triggers, and PTSD, and how one in six women is a survivor, and you get it. You do. But you can’t let every time someone gets all upset get in the way of you having a good time, right?

So fine. If all those arguments aren’t going anything for you, let me tell you this. And I tell you this because I genuinely believe you mean it when you say you don’t want to hurt anybody, and you don’t see the harm, and that it’s important to you to do your best to be a decent and good person. And I genuinely believe you when you say you would never associate with a rapist and you think rape really is a very bad thing.

Because this is why I refuse to take rape jokes sitting down-

6% of college age men, slightly over 1 in 20, will admit to raping someone in anonymous surveys, as long as the word “rape” isn’t used in the description of the act.

6% of Penny Arcade’s target demographic will admit to actually being rapists when asked.

A lot of people accuse feminists of thinking that all men are rapists. That’s not true. But do you know who think all men are rapists?

Rapists do.

They really do. In psychological study, the profiling, the studies, it comes out again and again.

Virtually all rapists genuinely believe that all men rape, and other men just keep it hushed up better. And more, these people who really are rapists are constantly reaffirmed in their belief about the rest of mankind being rapists like them by things like rape jokes, that dismiss and normalize the idea of rape.

If one in twenty guys is a real and true rapist, and you have any amount of social activity with other guys like yourself, really cool guy, then it is almost a statistical certainty that one time hanging out with friends and their friends, playing Halo with a bunch of guys online, in a WoW guild, or elsewhere, you were talking to a rapist. Not your fault. You can’t tell a rapist apart any better than anyone else can. It’s not like they announce themselves.

But, here’s the thing. It’s very likely that in some of these interactions with these guys, at some point or another someone told a rape joke. You, decent guy that you are, understood that they didn’t mean it, and it was just a joke. And so you laughed.

And, decent guy who would never condone rape, who would step in and stop rape if he saw it, who understands that rape is awful and wrong and bad, when you laughed?

That rapist who was in the group with you, that rapist thought that you were on his side. That rapist knew that you were a rapist like him. And he felt validated, and he felt he was among his comrades.

You. The rapist’s comrade.

And if that doesn’t make you feel sick to your stomach, if that doesn’t make you want to throw up, if that doesn’t disturb you or bother you or make you feel like maybe you should at least consider not participating in that kind of humor anymore…

Well, maybe you aren’t as opposed to rapists as you claim.

Time-Machine (via a comment at shakesville.com)

THIS IS THE BEST THING I HAVE EVER READ.

EVER.

(via sktagg23)

men, you need to print this out and stick it up on your fucking walls

(via jaythenerdkid)

Fastenbloggen 18: Essensvorlieben

Eine Speise, die ich besonders mag: hmm, nach bald sechs Monaten des Alleinlebens wären das so ziemlich alle, die komplizierter als Spaghetti sind und die ich nicht selbst machen muss. Aber zum Zwecke dieses Artikels nehm ich wohl einfach einmal Pizza – Pizza ist immer gut.

Was ich daran mag ist allerdings aufgrund der großen Variationsbreite der Pizzen dieser Welt gar nicht so leicht zu bestimmen. Sicher, im Normalfall gibt es da Teig, Tomatensauce, irgendeinen Belag und Gewürze, die mit Sicherheit Basilikum und Oregano enthalten – aber sonst?

Da gibt es die „originalen“ Pizzen mit dem hauchdünnen Teig, die wir in Italienurlauben meist zu Abend gegessen haben (ja, ich bin verwöhnt), nach einem Tag am Strand und dem abendlichen Gang zum Restaurant vorbei an duftenden Lavendelbüschen – die Art Pizza, auf die wir mehr oder weniger (und meistens weniger) gesittet am Tisch gewartet haben, während Insekten in diese ziemlich schrecklichen summenden Fallen geraten sind – manchmal Diavolo (damals, in meinen schändlichen düsteren Carnistentagen), manchmal Hawaii, manchmal auch einfach nur Marinara, und hinterher zum Trampolin (weiß der Kuckuck, wie ich da springen konnte, ohne zu kotzen) und in die Videospielhalle, wo wir pro Tag eine gewisse Anzahl Jetons zugestanden bekamen und die dann wie die Drachen gehortet haben, um sie an den letzten beiden Tagen noch mit vollen Händen ausgeben zu können.

Da gibt es die Fertigpizzen, Steinofen und Co., Teig wie eine Spanplatte und immer schnell verfügbar, wenn man mal zu einer leeren Wohnung nach Hause kam, meist allein gegessen (es sei denn, es tauchte noch jemand auf, während das Backrohr vorheizte), ein Buch neben dem Teller – überwiegend Wolfgang Hohlbein oder Dean Koontz oder Stephen King zu der Zeit.

Da gibt es die hausgemachten Familienpizzen, mit dickem flaumigem Teig und steinhartem Rand, in sorgfältig zugeteilten Abschnitten jeweils nach den Wünschen der einzelnen Familienmitglieder belegt, die Pizzen, deren Teig mein Vater in der Früh gemacht hat und die dann (meist während des Gottesdienstes am Sonntag) den Vormittag hindurch schön zugedeckt gegangen ist, um dann noch einmal geknetet und aufgelegt und mit Gabeln eingestochen zu werden, bevor es ans Belegen ging – über einer dieser Pizzen ließ meine Schwester einst (im lange vergangenen März 2010) fallen, dass ich auf Facebook den Wunsch geäußert hatte, vegan zu leben, und ich murmelte auf Nachfragen meine Bestätigung und kratzte erleichtert den Käse von der Pizza, den ich nur mit viel Überwindung heruntergebracht hätte. (Ich erkenne ein gewisses Muster in Bezug auf meine Vorgehensweise bei Outings aller Art.)

Da gibt es die Pizzen, die häufig bestellt wurden, wenn meine Großeltern väterlicherseits mal zu Besuch waren, geschmacklich recht gut, manchmal auf Teller verlagert und manchmal am Tisch direkt aus den Kartons gegessen, mehr Leute als üblich und typisches Familiengeplauder rundherum.

Da gibt es die Pizzen, die mein Exfreund machte, vegan und mit sonst ungewöhnlichen Zutaten wie Seitan oder getrockneten Tomaten oder Räuchertofu, und fast immer mit scharfen Pfefferoni – Pizzen mit locker-flaumigem Teig, die dann teils vor dem Fernseher verspeist wurden und teils am folgenden Tag Stück für Stück vor dem PC zwischen Vorlesungen oder sonstigen Verpflichtungen.

Und zu guter Letzt gibt es die veganen Lieferpizzen, denen Ly und ich letzten Sommer sowie letztes Wochenende zusprachen – mit veganem Käse, den ich anfangs nicht mochte und mittlerweile schon, optionalem Vollkornteig, für mich meist mit Rucola, manchmal mit Spinat, manchmal mit frischen Tomaten, für sie eher ohne Rucola, meist auf dem Boden zu einer Episode Breaking Bad oder anderen Serien gegessen.

Jedenfalls ist Pizza sehr gut und ich mag Pizza!

Eine Speise, die ich nicht besonders mag: fällt mir beim besten Willen nicht ein. Fisolengemüse vielleicht? Aber sogar das hat mir letztes Mal geschmeckt. Hm. Oliven mag ich nicht, aber die zählen ja noch weniger als eigene Speise als Fisolengemüse. Schwierig schwierig…

markankosappo:

morkaischosen:

thedreadvampy:

tomarou:

rosesakurax:

thatfilthyanimal:

ensorevolution:

Tiny Dragons That Take Care of Your Gaming Dice

http://www.themarysue.com/dice-dragons-becca-golins/#0

[SCREAMS] I WANT THEM

Cuteee

I couldn’t resist reblogging; NO REGRETS

TINY DARAELS

*incomprehensible noises at a pitch Matt Bellamy can only hit on a good day*

Pyro would like these…

Fastenbloggen 17: Übernatürliches Wesen

Frage: Welches übernatürliche Wesen wärst du gerne?

Antwort: Ein Drache!

F: Warum?
A: Drachen haben große ledrige Flügel, mit denen sie sich hoch in die Lüfte schwingen und furchterregende Schatten auf den Erdboden werfen können, sie haben harte Schuppenpanzer die sie nahezu unverwundbar machen, sie sind gewaltig und schrecklich und können mit einem feurigen Atemhauch ganze Armeen verbrennen, und nachts können sie sich leise und freundlich grollend um ihre Lieblingspersonen zusammenrollen, sie warmhalten und sie tagsüber manchmal auf ihren Rücken klettern lassen, um mit ihnen Loopings zu fliegen!
Und das klingt doch nicht schlecht.